Wie ich schon geschrieben habe, war ich letzte Woche fuer vier Tage in Delhi. Von der Stadt habe ich nicht viel gesehen, vom Land noch weniger. Alles was ich sagen kann ist: was ich von Delhi erlebt habe ist nicht schwarz und grau wie ich es mir vorgestellt hatte, auch nicht voller Menschen und Autos. Was ich erlebt habe ist gruen, riesige Strassen und Gebaeude. Aber auch nur grob gesprochen! Aus Kathmandu kommend erschien mir alles geradezu geordnet und weniger chaotisch mit dem Verkehr... aus Deutschland kommend, waere es wohl anders gewesen. Und ja, man kann die Armut nicht uebersehen die im tiefen Kontrast zu diesem zur Schau gestellten Reichtum steht. Kinder bettelnd, Frauen und Maenner nur Haut und Knochen, der Geruch von Urin und Kot auf der Strasse. Seit langem habe ich wieder Kinder ihre schlecht vorgefuehrten Kuenste mitten auf der Strasse an den Ampeln vorzeigen gesehen... die Fenster der BMW's, Mercedes und anderen Autos blieben geschlossen und sie kamen zu uns, auf einer Riksha sitzend. Bei mir der Gedanke, was tun? Wie reagieren? So viel dazu.
Ich war in Dehli fuer den 18. Weltweiten IPPNW-Kongress (was es ist, erklaere ich ein andermal). Zuerst das Studententreffen, das mir weitgehend viel besser gefallen hat, als der eine Tag, den ich auf dem Hauptkongress verbracht habe. Ich will nicht viel schreiben darueber, was geredet wurde. Wenn es euch interessiert, koennt ihr auf den Link, den ich unter Nachrichten gespeichert habe, nachlesen. Ich bitte Euch darum. Es ist spannend zu lesen, was getan wird, welche Gedanken weitergegeben wird, was wir alles auch tun koennten!
Mir persoenlich hat es viel gebracht. Ich bin wie aufgewacht. Nachdem ich im letzten Jahr fast vollkommen unaktiv war, hat mir dieser Kongress Ideen gegeben, neue Kraft. Nicht so sehr die Vortraege, aber die Menschen, die ich dort getroffen habe und etwas was ich nicht beschreiben kann. Vielleicht hoert es sich kitschig und uebertrieben an, aber ich fuehle mich, als ob ich wieder im Leben stehe. Ich bin mir sicher, es hat auch damit zu tun, dass ein Jahr seit dem Tod meines Vaters und Ricardo zu tun... dieser schreckliche Tag ist vorbei und ich merke, ich spuere, ich lebe trotzdem und das tut gut!
martes, 11 de marzo de 2008
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