martes, 4 de noviembre de 2008

München

Berlin war dieses Wochenende angesagt. Da es nicht geklappt hat, habe ich mich spontan entschieden Luis zu besuchen, in München. So bin ich am Freitag dort angekommen. Müde und hungrig. Bei Luis in der WG, hat uns ein warmes Essen erwartet. Luis Mitbewohner kocht gerne und gut. Als Nachspeise gab es einen leckeren gedeckten Apfelkuchen, auch ein Meisterwerk des Mitbewohners! Anschließend sind wir auf eine Party gegangen. Wäre nicht Luis dagewesen, wäre ich vor Langeweile eingeschlafen oder ich hätte mich voll betrunken. Beziehungsweise, ich wäre gar nicht hingegangen, denn es war Luis' Freunds Party. So war's ganz ok. Am Samstag war ausschlafen angesagt. Anschließend frühstücken in Ruhe. Und dann, das schöne, wunderschöne Herbstwetter genießen. Natürlich mit einem Spaziergang. Wir sind die Isar entlang gelaufen...


...am Deutschen Museum vorbei..


...leider war es geschlossen. Wir konnten trotzdem die tollen Uhrwerke, das eine mit den Sternzeichen, das andere eine Sonnenuhr; ...


... die Planeten und die riesigen Räder (dessen Namen ich leider vergessen habe), die mir Luis aber ausführlich erklärt hat, bewundern!



... bis hin zur Innenstadt...



Am Ufer der Isar und der Bäche, lagen oder liefen alle in der Sonne...





wir sind durch Gassen und an Schaufenster vorbei gelaufen. Bis wir Hunger bekamen. Zum Abendessen sind wir nach Hause und haben Mole gekocht (ein mexikanisches Gericht). Zur Feier des Tages, haben wir unseren Gastbruder getroffen, wollten ein Bier trinken. Aus einem wurden viele, aus trinken wurde tanzen, der Abend wurde Nacht, die U-Bahnen fuhren nicht mehr, wir hatten immer noch großen Spaß, die Nacht wurde Morgen und um 5 lagen wir endlich im Bett.


Vier Stunden später sind wir wieder aufgestanden, wir waren verabredet zum Weißwurstfrühstück mit Bier, um 10. Eine Viertelstunde zu spät angekommen, saß Laura da und hat auf uns gewartet, sie war nur 10 Minuten zu spät gekommen! Guatemaltekische Bräuche in einem richtig bayrischen Lokal. Es war das erste Mal, dass ich zu so früher Stunde Alkohol zu mir genommen habe... !!! Und es hat geschmeckt, die Würste, die Brezeln, das Bier (na ja, ich habe ein bißchen geschummelt... Laura und ich hatten Radler oder Russe bestellt!). Nach vielen Stunden, hat uns die Sonne aus dem Lokal gelockt.
Wir sind wieder durch die Stadt gelaufen (die bekanntermaßen einem Dorf gleicht) und haben uns von der herbstlichen Sonne wärmen lassen. Durch den Englischen Garten durch bis zur Uni, dann wollten wir Philip überraschen. Nach langem hin und her, haben wir seine Wohnung endlich gefunden. Um gleich wieder ins Freie zu gehen. Weiter laufen. Am Englischen Garten angelangt, fing ein leichter Nebel auf zu kommen. Die Sonne verschwand lautlos. Die Geräusche waren gedämpft. Wir sind auf den Monopterus gestiegen und haben uns dort mit gebrannten Mandeln und einer Flasche Wasser hingesetzt. Von unten drang der Laut der Trommeln die dort immer gespielt werden. Der Nebel wurde dichter und dichter und verschluckte langsam aber stetig die ganze Stadt.

Wir saßen dort und haben gelacht, geredet, geschwiegen, Quatsch gemacht. Unser Gelächter war bestimmt bis unten bei den Trommlern zu hören. Wunderbar! So viel und so herzlich aus dem Bauch heraus habe ich schon lange nicht mehr gelacht und mich nicht entspannt gefühlt. Es ging uns allen so...


Hinter uns spielte jemand eine Art Klangschale. Diese Musik stand in Einklang mit der Stimmung, hat sie unterstrichen. Am Ende saßen wir da, haben gelauscht und geschwiegen.
Irgendwann, hat auch uns der Nebel umhüllt und verschluckt. Wir sind gegangen...


Später, als schon alle Züge, die für mich in Frage gekommen wären, gefahren waren, saßen wir in einer warmen Wohnung, haben Glühwein und heißen Apfelsaft mit Zimt getrunken und haben Spiele gespielt. Bis Mitternacht.




"Die Ixquic war am Wochenende da und es war ganz anstrengend aber sehr sehr lustig: sie ist am Freitag gekommen, wir sind auf die Geburtstagsparty von Camilo gegangen. Am Samstag sind wir gegen mittags die Isar entlang Richtung Innenstadt spazieren gegangen, erst um 6 sind wir heim gekommen, haben Abendgegessen und um 9 haben wir uns mit Philip getroffen. Es sollte eine kurze Nacht werden, aber wir alle hatten so viel spass, dass Ixquic und ich erst um 5 Uhr morgens wieder zu Hause waren. Am Sonntag haben wir Laura um 10 Morgens getroffen und ein Weißwurst Frühstück gehabt. Dann sind wir nochmal durch München spaziert und haben nochmal Philip getroffen, wir hatten alle zusammen wieder so viel spass, dass Ixquic noch bis Montag gebliegen ist (sie wollte schon am Sonntag um 3 fahren) und erst um halb zwei abends in Bett waren." (Luis)

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